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Ein lautloser Killer in Kabul

Von Muska Hamidi

Wussten Sie, dass in Kabul jährlich mehr als 3500 Menschen an Luftverschmutzung sterben?

Die Industrieländer haben sich auf industrielles Wachstum und die Produktion von Gütern konzentriert. Die daraus resultierenden Treibhausgasemissionen verursachen wiederum schwere Schäden für die Umwelt und das Erdklima.

Das Ausmaß dieser Verschmutzung ist so weit verbreitet, dass sogar arme und unterentwickelte Länder betroffen sind, die an dieser Zerstörung keinerlei Anteil haben. Auch Afghanistan leidet unter Luftverschmutzung und der Zerstörung von Grünflächen. 

Um konkreter zu werden:  Kabul gilt als eine der am stärksten verschmutzten Hauptstädte der Welt. Gründe sind unter anderem die große Anzahl alter und besonders abgasintensiver Autos, die Verbrennung von Materialien wie Kohle, Abfall und Plastik, und die Verwendung minderwertiger Kraftstoffe in Fahrzeugen. Tatsächlich ist ein erheblicher Teil der Krankheiten in Kabul auf Luftverschmutzung zurückzuführen, die jährlich zu etwa 3500 Todesfällen führt.

Was kann dagegen getan werden? Ein Vorschlag zur Regenerierung der Umwelt und zur Schaffung von Grünflächen in Kabul ist der Start einer Kampagne mit dem Titel „Ein Bürger, ein Baum“. Eine solche Kampagne könnte das Pflanzen von Bäumen und den Umweltschutz fördern und beides zu einem Teil der afghanischen Kultur machen. 

Originally posted 2024-03-16 17:43:12.